ITS-Zahlen Illustration

IT-Sicherheitszahlen
Aktuelle Kennzahlen zur Bedrohungslage

Willkommen im Bereich IT-Sicherheitszahlen – Ihrer zentralen Informationsquelle rund um Cybersecurity-Kennzahlen, Bedrohungslagen und IT-Sicherheitsstatistiken in Deutschland.

Hier finden Sie aktuelle Zahlen, die zeigen, wie sich Cyberangriffe, Schadenssummen, Sicherheitslücken, DDoS-Angriffe und Malwarevarianten entwickeln. Diese Daten helfen Unternehmen, IT-Verantwortlichen und der Öffentlichkeit dabei, Risiken besser einzuschätzen, strategisch zu handeln und ein stärkeres Bewusstsein für die zunehmende Bedeutung von IT-Sicherheit zu entwickeln.

Die Inhalte und Grafiken dürfen gerne verwendet und weiterverbreitet werden.

Schadenssumme durch Cyberangriffe 2024

267 Milliarden Euro wirtschaftlicher Schaden durch IT-Sicherheitsvorfälle

Laut Bitkom belief sich der wirtschaftliche Gesamtschaden durch Cyberangriffe, Industriespionage, Sabotage und Datendiebstahl in Deutschland im Jahr 2024 auf 267 Milliarden Euro – das entspricht einem Anstieg um 30 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahl unterstreicht eindrücklich, welche gravierenden Folgen unzureichende IT-Sicherheitsmaßnahmen auf Unternehmen und Volkswirtschaft haben können – und wie wichtig es ist, präventiv in Cybersecurity-Infrastrukturen zu investieren.
Quelle: Bitkom-Studie Wirtschaftsschutz 2024 Grafik herunterladen

179 Milliarden Euro wirtschaftlicher Schaden durch Cyberkriminalität

Allein durch Cybercrime-Angriffe entstanden in Deutschland im Jahr 2024 179 Milliarden Euro wirtschaftlicher Schaden – ein Plus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Entwicklung zeigt klar: Deutschland investiert noch zu wenig in digitale Sicherheit und Schutz vor Cyberangriffen. Die Dimension dieser Zahl zeigt eindrücklich, wie stark Deutschland von Cyberangriffen betroffen ist. Gleichzeitig macht sie deutlich, dass die bisherigen Investitionen in IT-Sicherheit nicht ausreichen, um unsere Wirtschaft und Gesellschaft wirksam zu schützen. Die Zahlen unterstreichen den dringenden Handlungsbedarf in Unternehmen, Politik und öffentlicher Verwaltung.
Quelle: Bitkom-Studie Wirtschaftsschutz 2024 Grafik herunterladen

211,2 Milliarden Euro für Cybersecurity – Fortschritt mit Luft nach oben

Im Jahr 2024 investierten Unternehmen in Deutschland 11,2 Milliarden Euro in IT-Sicherheitsmaßnahmen – darunter in technische Schutzlösungen, Awareness-Trainings und strategische Sicherheitskonzepte. Das entspricht einer Steigerung um 14 % im Vergleich zum Vorjahr. Doch im Verhältnis zu den enormen wirtschaftlichen Schäden durch Cyberangriffe bleibt diese Summe weiterhin deutlich zu gering. Viele Unternehmen unterschätzen nach wie vor die Bedeutung proaktiver Sicherheitsstrategien und investieren erst nach einem Vorfall.
Besonders gefragt sind nachhaltige Maßnahmen wie Zero-Trust-Architekturen, regelmäßige Penetrationstests, Notfallpläne und sicherheitsrelevante Schulungen für Mitarbeitende.
Quelle: Bitkom Presseinformation 2024 Grafik herunterladen

Anzahl neuer Malwarevarianten 2024

Täglich 309.000 neue Schadprogramme – steigende Malware-Bedrohung in Deutschland

Laut dem aktuellen BSI-Lagebericht 2024 wurden durchschnittlich 309.000 neue Malware-Varianten pro Tag entdeckt – ein Anstieg um 26 % im Vergleich zum Vorjahr. Die rasante Zunahme neuartiger Schadsoftware zeigt, wie schnell sich Cyberbedrohungen weiterentwickeln. Diese Programme werden oft so konzipiert, dass sie von gängigen Schutzsystemen nicht erkannt werden – was das Risiko für Unternehmen, Behörden und Privatpersonen enorm erhöht. Nur durch eine proaktive Sicherheitsstrategie, den Einsatz moderner Endpoint-Protection-Lösungen sowie regelmäßige Systemhärtung und Awareness-Schulungen lässt sich dieser Entwicklung wirksam begegnen.
Quelle: BSI-Lagebericht 2024
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13 % der DDoS-Angriffe übersteigen 10 Gbit/s – Gefahr für Unternehmen und Behörden

Im Jahr 2024 verfügten 13 % der dokumentierten DDoS-Angriffe über eine Bandbreite von mehr als 10 Gbit/s – das ist mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt der Vorjahre.
Diese besonders leistungsstarken Angriffe treffen zunehmend kritische Infrastrukturen, öffentliche Einrichtungen und mittelständische Unternehmen. Sie verursachen nicht nur Ausfälle, sondern gefährden auch die digitale Verfügbarkeit geschäftskritischer Dienste.
Quelle: BSI-Lagebericht 2024 Grafik herunterladen

Täglich 78 neu entdeckte Sicherheitslücken – steigende Angriffsfläche für Cyberkriminelle

Im Jahr 2024 wurden laut BSI durchschnittlich 78 neue Schwachstellen pro Tag in Softwareanwendungen gemeldet – ein Anstieg von 14 % im Vergleich zum Vorjahr. Dazu zählen unter anderem Zero-Day-Lücken, CVE-gelistete Schwachstellen und nicht gepatchte Sicherheitslücken in weit verbreiteten Systemen. Diese Schwachstellen – ob in Betriebssystemen, Anwendungen oder Netzwerkinfrastrukturen – stellen erhebliche Einfallstore für Cyberangriffe dar. Sie erhöhen die Cyberrisiken für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und kritische Infrastrukturen in Deutschland. Der Anstieg zeigt deutlich: Unternehmen müssen ihre Systeme regelmäßig aktualisieren, Schwachstellen frühzeitig erkennen und passende Sicherheitsmaßnahmen schnell umsetzen.
Quelle: BSI-Lagebericht 2024 Grafik herunterladen
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