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Zukunft des Informationssicherheitsbeauftragten
Zukunft des Informationssicherheitsbeauftragten
Die Zukunft des ISB sieht vielversprechend aus, denn Informationssicherheit wird beständig ein Thema bleiben und in absehbarer Zeit eher noch wichtiger werden als bisher. Wenn Quantencomputer in unserem Alltag angekommen sind und bekannte Verschlüsselungsmethoden nicht länger sicher erscheinen, muss der ISB bereits über die Post-Quanten-Kryptografie Bescheid wissen und selbige unternehmensweit eingeführt haben. Schon jetzt beginnt dieser Wechsel schrittweise in vielen größeren Unternehmen, die sich den wachsenden Herausforderungen nur allzu sehr bewusst sind.
Datenschutz wird allgemein auch nicht weniger wichtig werden, vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Speziell in Europa hat die DSGVO nicht nur einen Wechsel dieser Sichtweise hervorgebracht, sondern auch gezeigt, wie ernst das Anliegen seitens der EU ist, den Datenschutz maßgeblich zu verbessern. Der ISB wird hier, zusammen mit dem DSB, somit beständig eine Menge zu tun haben, um sicherzustellen, dass alles den rechtlichen Anforderungen der EU entspricht und Informationen durchgehend streng gesichert werden können.
Zu guter Letzt wird in Zukunft natürlich auch die künstliche Intelligenz immer bedeutsamer. Wir erleben gerade erst den Anfang dessen, was noch auf uns zukommen wird. Vollautomatisierte Lösungen und KI-Systeme, die eigene Entscheidungen treffen, werden in die Verantwortung des Informationssicherheitsbeauftragten fallen. Er muss die KI nicht nur verstehen, sondern die getätigten Entscheidungen auch rechtfertigen und erklären können. Hier ist das Stichwort »Explainable AI«, also die erklärbare künstliche Intelligenz. All das wird in Zeiten, in denen die künstliche Intelligenz immer mehr Aufgaben übernehmen wird, von entscheidender Bedeutung sein.
Die Zukunft sieht für den ISB also spannend aus, denn speziell jetzt befinden wir uns an einem Wendepunkt der Informationssicherheit. Auch deshalb kann ein externer ISB deutlich mehr Sinn ergeben, da dieser in vielen Bereichen einen deutlich umfassenderen Einblick erhält als der interne, der stets nur sein eigenes Unternehmen vollumfänglich kennt. Ob intern oder extern, ist jedoch ganz und gar Ihre Entscheidung. Alles, was Sie für die Bestellung eines ISB wissen müssen, haben wir Ihnen hier in unserem Ratgeber nun vermittelt. Wir denken, wir konnten Ihnen behilflich sein und wünschen Ihnen nun zum Abschluss noch eine sichere Zukunft.