Transferstelle Cybersicherheit stellt neues Tool vor
Für kleine und mittlere Unternehmen, die ihre IT-Sicherheit verbessern wollen steht nun ein neues Tool bereit. Mit dem CYBERsicher Check kann einfach und praxisorientiert der Ist-Zustand der IT-Sicherheit erhoben werden. Gleichzeitig werden Handlungsempfehlungen formuliert und passende Materialien bereitgestellt.
Viele kleine und mittlere Unternehmen sind sich der Bedrohung durch Cyberangriffe durchaus bewusst, indes mangelt es an einfachen Zugängen zum Thema. Diese Herausforderung wird nun durch den neuen CYBERsicher Check der Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand gelöst.
“Wir wollten von Anfang an ein Tool erschaffen , das den Unternehmen einen echten Mehrwert bietet. Das haben wir mit dem CYBERsicher Check geschafft, der eine Einschätzung zum Ist-Zustandes der Cybersicherheit eines Unternehmens abgibt und erste Handlungsempfehlungen und passende Materialien liefert.”, sagt Volker Fett, Projektpartner tti Magdeburg und verantwortlich für den Teilbereich Prävention von Cyberangriffen.
Die Nutzung des CYBERsicher Checks ist dabei so einfach wie möglich gehalten. So werden den Unternehmen nacheinander Fragen aus den sechs Teilbereichen Datenschutz, Datensicherung, Informationssicherheit, IT-Systeme, Schulungen und Verantwortlichkeiten gestellt. Auf Basis der Antworten evaluiert das Tool, in welchen Bereichen Verbesserungspotenziale liegen und wie diese gehoben werden können.
Über die Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand: Ziel des Förderprojektes ist es, das Cybersicherheitsniveau von kleinen und mittleren Unternehmen, Handwerksbetrieben und Start-Ups für eine sichere digitale Transformation durch Prävention, Detektion und Reaktion zu erhöhen. Über Informations- und Qualifikationsformate, zahlreiche Veranstaltungen bundesweit, eine Detektions- und Reaktionsplattform für Cyberangriffe und ein breites Netzwerk an Partnern wollen wir das Cybersicherheitsniveau im Mittelstand zu erhöhen und Unternehmen resilienter machen. Das Projekt wird von Der Mittelstand, BVMW e.V., dem FZI Forschungszentrum Informatik, der Leibniz Universität Hannover – Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung und dem tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg durchgeführt.
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Der Risikofaktor „Mensch“ – und wie Security Awareness schützt
Mit dem technischen Fortschritt richten Angreifende ihren Fokus zunehmend auf menschliche Schwachstellen, nicht nur auf technische. Der „Faktor Mensch“ stellt somit ein bedeutendes Risiko für die IT-Sicherheit dar. Da fast alle Menschen beruflich auf Internetdienste zugreifen, die potenzielle Angriffspunkte für Cyberattacken bieten, wird die Bedeutung einer effektiven Security Awareness immer deutlicher.
Das Ziel von Security Awareness ist es, Risiken durch unachtsames oder uninformiertes Verhalten von Mitarbeitenden zu minimieren und Schutz vor den Methoden des Social Engineerings zu bieten. Schulungen in diesem Bereich vermitteln wichtige Verhaltensregeln, um alltägliche Sicherheitslücken zu schließen. Zu den Schulungsinhalten gehören Grundlagen der Cybersicherheit, der Schutz vor Social Engineering, sichere E-Mail- und Passwortpraktiken, sicheres Surfen, der Umgang mit Malware sowie die sichere Nutzung mobiler Geräte und sozialer Netzwerke.
Im Zuge der digitalen Transformation wird jedoch ein Mangel an qualitativ hochwertigen, leicht zugänglichen und zielgruppenspezifischen Schulungs- und Selbstlernangeboten sichtbar. Das Projekt SecAware.nrw hat sich daher zum Ziel gesetzt, diese Lücke zu schließen und besonders für den akademischen Bereich ein Selbstlernangebot zur Verbesserung der IT-Sicherheit anzubieten.
Diese Selbstlernangebot IT-Sicherheit stellen wir aber auch für alle kostenlos auf dem Marktplatz IT-Sicherheit zur Verfügung: https://it-sicherheit.de/ratgeber/selbstlernangebot-it-sicherheit/
