Baulink stärkt mit Trend Micro seine Cyberresilienz

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Baulink stärkt mit Trend Micro seine Cyberresilienz.

Die Baubranche steht unter hohem Digitalisierungsdruck – und gleichzeitig unter wachsendem Cyberrisiko. So auch Baulink, ein mittelständisches Bauunternehmen mit über 130 Mitarbeitenden und mehreren Standorten.

Als die hauseigene IT-Abteilung zunehmend unter der Fragmentierung ihrer Sicherheitslösungen litt, fiel der Startschuss für eine strategische Neuausrichtung im Bereich Cybersecurity. Trend Micro lieferte die Basis für eine neue Sicherheitslösung bei Baulink, die in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister Vision Inside umgesetzt wurde. Diese adressiert nicht nur aktuelle Sicherheitsprobleme, sondern bietet auch einen proaktiven Schutz vor zukünftigen Bedrohungen.

Umsonst müht sich, wer ein Haus ohne ausreichende Cybersecurity baut. Ein falscher Klick eines unachtsamen Mitarbeiters kann bereits zu drastischen Konsequenzen führen. Cyberattacken erschweren nicht nur die Kommunikation, sondern sie verursachen hohe finanzielle Verluste durch eine lahmgelegte oder verlangsamte Produktion. In Verbindung mit möglichen Compliance-Strafen wächst dies schnell zu einer existentiellen Bedrohung heran – insbesondere für kleinere und mittelständische Firmen. Damit Unternehmen in der Baubranche und ihre Kunden trotz der zunehmenden Digitalisierung sicher bleiben, braucht es dementsprechend eine neue Cybersecurity-Strategie.

Diese Notwendigkeit sah auch das in der Schweiz ansässige und familiär geführte Baunternehmen Baulink. Eine über die Jahre angewachsene und wuchernde IT-Landschaft mit vielerlei unterschiedlichen Systemen und Abwehrmaßnahmen erschwerte die Formulierung einer neuen Strategie jedoch erheblich. Hier kommt die Partnerschaft mit Trend Micro und Vision Inside ins Spiel.

Vom Bäckereitresen zum Sicherheitskonzept: Eine ungewöhnliche Partnerschaft

Der erste Kontakt zwischen Vision Inside und Baulink kam auf unkonventionelle Weise zustande: Der verantwortliche IT-Leiter bei Baulink hörte zufällig bei einem Frühstück in der Nähe des Unternehmensstandorts ein Gespräch von Vision-Inside-Mitarbeitern über IT-Sicherheit – und wurde neugierig. Das anschließende Kennenlernen sollte den Grundstein legen für die weitere enge Zusammenarbeit, die sich schnell professionalisierte. Zunächst übernahm Vision Inside den Betrieb der bestehenden Infrastruktur, identifizierte Schwachstellen und entwickelte gemeinsam mit Baulink erste Verbesserungsmaßnahmen.

Im Frühjahr 2024 kam es schließlich zur Entscheidung: Die Trend Vision One Plattform sorgt bei Baulink zukünftig für zentralisierte Transparenz und Schutz. Die Wahl fiel bewusst auf diese Lösung, da sie eine ganzheitliche Sicht auf die gesamte Sicherheitslage ermöglicht – von Endpoint Security über Microsoft 365 bis zum lokalen Active Directory.

Komplexe IT, klare Anforderungen bei Baulink

Der Umsetzung stellten sich jedoch zahlreiche Hürden entgegen. So verfügte Baulink über eine historisch gewachsene und technisch äußerst heterogene IT-Landschaft mit zahlreichen Tools und Prozessen – viele davon schwer überschaubar. Ein Hauptproblem lag zudem darin, dass die vielen Sicherheitssysteme eine hohe Zahl von Alarmen auslösten, die wiederum alle manuell und auf verschiedene Art und Weise aufgelöst werden mussten. Ein außerordentlicher Weckruf war letztlich ein versuchter Phishing-Angriff durch einen Bedrohungsakteur, der jedoch glücklicherweise für das Unternehmen ohne weitere Konsequenzen blieb.

Trotzdem: es musste mehr Übersicht geschaffen werden. Es brauchte eine Lösung, die für die Verantwortlichen Klarheit über den Informationsfluss schafft und die aufzeigt, wo wann welche Daten hinfließen und wo etwaige Probleme auftauchen.

Die interne IT-Abteilung, bestehend aus vier Personen, war im Tagesgeschäft stark gebunden, größere strategische Maßnahmen blieben auf der Strecke. „Wir waren oft im Blindflug“, so Beni Cernela, Leiter IT/BIM (Building Information Modeling) bei Baulink, rückblickend. Die Anforderungen an eine neue Lösung waren daher klar:

  • Zentrale Übersicht über Sicherheitsvorfälle
  • Intelligente Priorisierung von Schwachstellen
  • Möglichkeit zur proaktiven statt reaktiven Reaktion
  • Trend erfüllte all diese Anforderungen und bot darüber hinaus konkrete Handlungsempfehlungen, mit denen die IT-Abteilung ihre begrenzten Ressourcen gezielter einsetzen konnte.
  • Reaktionsgeschwindigkeit und Zusammenspiel

Nach gründlicher Vorbereitung konnte die Lösung implementiert werden. Zwar verursachte das zentrale CAD-System beim ersten Rollout kurzfristig Probleme. Gemeinsam mit Trend Micro und Vision Inside wurde die Ursache jedoch schnell identifiziert und eine zweistufige Lösung implementiert – zunächst eine temporäre, später eine dauerhafte.

„Die Reaktionsgeschwindigkeit und das Zusammenspiel aller Partner war hervorragend“, resümiert Cernela. Heute läuft das System stabil und ist produktiv im Einsatz. Alerts werden automatisch verarbeitet und nur bei Bedarf an das Team eskaliert. Die Konsole ermöglicht es, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen – bevor sie kritisch werden.

Cybersecurity als Business-Nutzen für Baulink

Für den Umgang mit der Geschäftsleitung legt der IT-Verantwortliche bei Baulink besonderen Wert auf klare Kommunikation: „Technische Details interessieren dort nur bedingt. Es braucht greifbare Aussagen und aussagekräftige Reports.“ Trend Vision One liefert genau das – etwa über das Cyber Risk Dashboard, das künftig für interne Reporting-Zwecke genutzt werden soll.

Auch in Zahlen lässt sich der Mehrwert benennen: Die integrierten Schutzfunktionen (zum Beispiel für Identitäten und Microsoft-Accounts) sparen dem Unternehmen jährlich mehrere tausend Franken an Zusatzkosten. Zudem reduziert die intelligente Automatisierung den manuellen Aufwand der IT-Abteilung um schätzungsweise 200 bis 300 Stunden pro Jahr.

Ausblick: Digitalisierung und Security Hand in Hand

Die Implementierung von Trend ist für Baulink kein Endpunkt, sondern ein strategischer Meilenstein. Im nächsten Schritt sollen eine langfristige IT-Strategie entwickelt und weitere Modernisierungen angestoßen werden. Vision Inside bleibt technischer Lead, Trend Micro technologische Grundlage.

Gleichzeitig steht das Unternehmen vor typischen Herausforderungen der Baubranche: mangelnde Digitalisierung auf der Baustelle, uneinheitliche Prozesse an den verschiedenen Standorten, steigender Wettbewerbsdruck. Sicherheitstechnologie wie Trend Vision One hilft dabei, diese Transformation abzusichern – und gibt dem Unternehmen die notwendige Resilienz, um die digitale Zukunft des Bauens mitzugestalten.

„Die Visibilität über zentrale Systeme ist für viele mittelständische Unternehmen heute ein echter Gamechanger. Gemeinsam mit Trend Micro ermöglichen wir unseren Kunden, Bedrohungen nicht nur schneller zu erkennen, sondern sie auch gezielter zu priorisieren – und damit proaktiv statt reaktiv zu handeln. Besonders schätzen wir auch auch, dass Trend Micro bewusst auf offene Schnittstellen setzt und so Raum für individuelle Weiterentwicklungen schafft“, fügt Sandro Meier, Head of Information Security beim Partner Vision Inside, hinzu.

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