Startseite » Ratgeber » Serious Games » ALSO Cybersecurity Escape Room
ALSO Cybersecurity Escape Room
Feld | Inhalt |
---|---|
Name | ALSO Cybersecurity Escape Room |
Anbieter | ALSO Schweiz AG |
Herkunftsland | CH |
Kurzbeschreibung | Mobiler Escape Room mit Einstiegsszenario für Cybersicherheit. Simulation typischer Angriffspfade (Social Engineering, schwache Passwörter) mit anschließender Reflexion – ideal für Awareness‑Wochen und Messen. |
Kategorie | Escape Room |
Plattform | Mobil vor Ort |
Zielgruppe | Fachfremde, IT‑Anwendende |
Spielerzahl | 2 – 4 |
Spieldauer | 30 Minuten |
Großgruppenformate | Nein |
Technikbedarf | ohne Technik |
Lernziele | Sensibilisierung für gängige Schwachstellen; Förderung von Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösung unter Zeitdruck; Ableitung konkreter Schutzmaßnahmen. |
Besonderheiten | Herstellerneutral; ideal für Awareness‑Events oder Messen; Kompaktformat mit moderierter Nachbesprechung; keine Vorkenntnisse erforderlich. |
URL | https://www.also-training.ch/de/module/trainings/1206-also-cybersecurity-escape-room |
Moderation notwendig | Ja |
Train‑the‑Trainer | Nein |
Selbst umsetzbar | Nein |
ALSO Cybersecurity Escape Room – Einstieg ins „White-Hat“-Denken
Der Schweizer Distributor und IT-Dienstleister ALSO hat ein Escape-Room-Format entwickelt, das speziell auf Menschen zugeschnitten ist, die noch wenig Sicherheitserfahrung haben, aber verstehen möchten, wie Angriffe in der Praxis aussehen. Das Szenario ist bewusst schlank gehalten, damit es sich sowohl am Hauptstandort in Emmen (Luzern) als auch als mobiles Pop-up direkt beim Kunden aufbauen lässt.
Kaum sind zwei bis vier Teilnehmende im Raum, liegt bereits ein erster Hinweis aus: ein Name auf einem Etikett, ein offenes Social-Media-Profil oder ein QR-Code, der zu einer öffentlich zugänglichen Geräteverwaltung führt. In weniger als dreißig Minuten sollen die „White-Hat-Hacker:innen“ das firmeneigene Netzwerk unter die Lupe nehmen, Passwörter testen und schrittweise genügend Informationen zusammentragen, um ein vertrauliches Dokument auf dem Simulationsserver zu öffnen. Der Ablauf erinnert an das Vorgehen eines echten Pen-Test-Teams, bleibt dabei aber auf Einsteigerniveau – keine komplexen Kommandozeilen, sondern klar strukturierte Schritte, die auch ohne tiefes Technikwissen nachvollziehbar sind.
Der Reiz des Spiels liegt im Zusammenspiel mehrerer einfacher Elemente: ein paar Requisiten, etwas Pseudo-Netzwerkverkehr und ein klarer Zeitrahmen. Das genügt, um Druck aufzubauen und die Teilnehmenden zu schnellen Entscheidungen zu zwingen – ganz so, wie es Angreifer:innen ausnutzen, wenn im Alltag Passwörter geteilt oder veraltete Software nicht gepatcht wird. Während das Team Geräte abgleicht, schwache Kennwörter durchprobiert und Social-Media-Hinweise kombiniert, entsteht fast nebenbei ein Bewusstsein dafür, dass Sicherheit oft an scheinbar kleinen Details hängt.
Nach der erfolgreichen „Datenextraktion“ folgt eine kurze, angeleitete Auswertung. Noch im Raum diskutieren alle, welche Schutzmaßnahmen die entdeckten Lücken schließen könnten: härtere Authentisierung, segmentierte Netze oder Abläufe, die unbefugte Zugriffe auf Admin-Konten verhindern. Dabei bleibt die Moderation bewusst niedrigschwellig, um auch Fachfremden einen verständlichen Einstieg zu ermöglichen.
Diese Kombination aus Erlebnis, Reflexion und kompakter Dauer macht den ALSO Cybersecurity Escape Room vielseitig einsetzbar. Unternehmen nutzen ihn als schnellen Programmpunkt in Awareness-Wochen, um Mitarbeitende ohne Vorwissen abzuholen. Gleichzeitig eignet sich das Format, um Kund:innen auf Messen oder Hausmessen an einen Stand zu locken und in kurzer Zeit greifbar zu zeigen, wie ein Angriff Schritt für Schritt abläuft.
Lernziele im Überblick
- Verständnis dafür, wie Social Engineering und schwache Passwörter zusammenwirken, um Netzwerkeinbrüche zu ermöglichen.
- Förderung von Problemlösungsfähigkeit und Teamkommunikation unter Zeitdruck.
- Vermittlung elementarer Gegenmaßnahmen, etwa Zwei-Faktor-Authentisierung oder die strikte Trennung von Benutzer- und Admin-Konten.
Weil keine Markenprodukte oder herstellerspezifischen Lösungen im Mittelpunkt stehen, bleibt das Escape-Game herstellerneutral – ein Pluspunkt für Unternehmen, die Wert auf unabhängige Sensibilisierung legen. Für OR-Veranstaltungen oder interne Trainings ist der kurze, ergebnisorientierte Ablauf genau richtig: Er demonstriert, wie schnell sich scheinbar harmlose Hinweise zu einem ernsten Sicherheitsproblem verdichten können, und liefert direkt Vorschläge für den Alltag.
Weitere Informationen, Buchungsoptionen und Preise veröffentlicht ALSO auf seiner Trainingsplattform.
