#04

Oliver Schonschek im Gespräch mit Florian Kopp von Object First

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In dieser Folge sprechen Oliver Schonschek und Florian Kopp von Object First über Immutability als Schutz vor Ransomware. Das Interview behandelt, wie Backups angegriffen werden und wie sie geschützt werden müssen. Unveränderliche Backups und damit Immutability werden als Sicherheitskonzept vorgestellt und diskutiert. Dabei wird klar, dass Immutability am Markt unterschiedlich umgesetzt wird und auch nicht immer die gleiche Sicherheit bietet. Absolute Immutability wird erläutert und die Verbindung zu Zero Trust erklärt.

Fragen aus dem Interview:

–              Zuerst einmal: Wer Object First nicht kennt, kannst Du uns etwas über das Unternehmen erzählen?

Damit sind wir gleich bei unserem spannenden Thema: Schutz vor den Folgen von Ransomware-Attacken. Die klassische Empfehlung lautet ja: Backups erstellen. Reicht das denn?

Backups sind also selbst oftmals Ziel der Attacken. Was bedeutet das für die Sicherheitsanforderungen für Backups?

Was leistet Object First hierfür? Was zeichnet die Lösung besonders aus?

Wie kann man sich Immutability vorstellen? Wie funktioniert das? Was passiert, wenn Ransomware die Daten auf Ihrer Lösung verschlüsseln will?

Wie hängen Absolute Immutability und Zero Trust zusammen?

Ist es denn kompliziert, Ihre Lösung zu implementieren?

Hast Du Kundenbeispiele für uns? Was mögen die Kunden besonders?

Und wie sieht es mit den Kosten für die Anschaffung aus, mit den Erwerbsmodellen?

Gibt es Neuigkeiten bei Euch auf der it-sa?

Was empfiehlst Du den Zuschauerinnen und Zuschauern, wenn es um Ransomware-Schutz geht? Geht es überhaupt ohne Immutability?

 

Shownotes für Podcast-Plattformen:

Immutability: The Missing Link In Your Cybersecurity Strategy

https://www.forbes.com/councils/forbestechcouncil/2025/08/29/immutability-the-missing-link-in-your-cybersecurity-strategy/

Neues von Object First

https://objectfirst.com/de/newsroom/

Fallstudien / Use Cases Object First

https://objectfirst.com/de/resources/case-studies/

Florian-Kopp_Object-FirstFlorian Kopp ist Sales Director für Central EMEA bei Object First,

einem führenden Anbieter von einfachen und sicheren S3-Speichern für Veeam.
Mit über zehn Jahren praktischer Erfahrung in der IT und einem starken Fokus auf IT-Sicherheit unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Daten zuverlässig vor Ransomware und anderen Bedrohungen zu schützen.
Sein Schwerpunkt liegt auf praxisnahen Strategien für moderne Datensicherheit und resiliente Infrastrukturen.

Oliver Schonschek: 00:01

Herzlich willkommen zu der Reihe Drehpunkt IT Sicherheit. Hier dreht sich alles IT Sicherheit. Mein Name ist Oliver Schonschreck, ich bin News Analyst und spreche mit Ford Leadern aus dem Kreis der IT Sicherheitsanbieter. Ich freu mich sehr, Florian Kopp, Sales Director für Central im Air bei Object First hier bei Drehpunkt IT Sicherheit zu begrüßen. Hallo Florian, schön, dich hier auf der virtuellen IT Sicherheitscouch zu haben.

Florian Kopp: 00:27

Hallo Oliver, freu mich auch sehr. Danke.

Oliver Schonschek: 00:30

Ja, wir sprechen heute über ein extrem wichtiges Thema, wie wir sehen werden. Es geht Immutability, und zwar als Schutz vor Ransomware. Und wir erfahren gleich von dir, was Immutability bei Backups bedeutet, aber auch, was denn Immutability im Sinne von absolut Immutability ist. Also wie kann man das richtig verstehen? Was sind da die Unterschiede?

Oliver Schonschek: 00:53

Aber zuerst einmal die Frage an dich, wer jetzt Object First vielleicht noch nicht kennen sollte, weil ich glaub, so lange seid ihr noch gar nicht aufm Markt. Kannst Du was über das Unternehmen erzählen und uns son bisschen einführen, was ihr macht, wo ihr herkommt?

Florian Kopp: 01:09

Sehr gerne, ja. Also Objekt First wurde 2022 gegründet von den ehemaligen WIM Gründern, also die 2, die damals WIM gegründet haben. WIM ist ja, glaube ich, ein Begriff auch in der IT Sicherheit, speziell aus dem Backup Bereich. Und die haben Beamen damals verkauft vor 5 Jahren, 6 Jahren und haben kurz darauf eben Object First gegründet mit der Vision, den besten Speicher für Beamen zu bauen. Und 1 der Themen damals war eben, dass die Ransomware Attacken immer mehr wurden und auch vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen einfach angegriffen wurden und die Angreifer eben durchgriffen bis auf die Backup Daten.

Florian Kopp: 01:48

Und ja, so war damals die Vision und jetzt machen wir im Meer oder in Europa Europa Vertrieb seit knapp über einem Jahr und bauen das Team jetzt hier weiter aus und ich hab die wundervolle Aufgabe, das für den Dachraum zu leiten.

Oliver Schonschek: 02:02

Ja super. Also damit wir es richtig verstehen, WIM ist ja sozusagen die Backup Lösung, also die Backup Software, wenn man so will, die mit Speicher dann verbunden wird. Und jetzt geht’s eben auch darum, dass man einen Speicher findet, der möglichst unter anderem eben vor Ransomware Attacken schützt. Jetzt sagt man doch eigentlich, Ransomware, klar, die die wollen kriminell die Daten verschlüsseln und wenn man so guckt, was da üblicherweise, wenn man sagt, welche Punkte soll ich denn machen, Dann kann man viele, viele Checklisten anschauen, da steht immer wieder drauf, bitte Backup erstellen. Regelmäßig und so weiter.

Oliver Schonschek: 02:44

Und jetzt sag ich mir, okay, jetzt hat 1 eine Backup Software, eine Art Storage. Reicht das nicht aus, dass ich ein Backup erstelle?

Florian Kopp: 02:52

Also grundsätzlich, wenn man ein Backup erstellt, ist es schon mal gut. Aber also ablegen auf irgendeinem Speicher reicht eben nicht mehr aus, weil die Angreifer sich meistens mehrere Wochen innerhalb der Unternehmen bewegen, bevor dann die Daten tatsächlich verschlüsselt werden. So und in diesen Wochen, wo Angreifer sich in einem Unternehmen bewegt, guckt er eben so, wie wie verändern sich hier die die Backups? Wo werden die abgelegt? Kann ich die vielleicht schon verändern?

Florian Kopp: 03:17

Und wenn ich sie eben nicht verändern kann und darum geht’s in die oder dann kann ein Angreifer zwar trotzdem sich im Unternehmen bewegen, aber kann eben die Backup Daten nicht verändern und somit nicht verschlüsseln und ja, die Daten können immer wiederhergestellt werden und liegen quasi nur in einem reinen leserlichen Zugriff. Also der Angreifer kann die Daten sehen, aber kann sie nicht verändern. Und darum geht es bei Und jetzt sage ich noch einen Satz weiter, weil du das eingangs schon gefragt hattest. Also bei absoluter Immutability oder absolute Immutability im Englischen spricht man davon, dass nicht mal in einem besonderen Ausnahmefall irgendwas verändert werden kann, weil da gibt’s dann immer noch irgendwelche Manche Hersteller haben eben noch irgendwelche Backdoors, wo man eben gucken könnte, wenn wir den und den Fall haben, dann können wir doch die Daten löschen und so weiter. Das gibt’s bei uns gar nicht.

Florian Kopp: 04:15

Also die Daten sind unveränderlich und liegen unveränderlich dort. Punkt.

Oliver Schonschek: 04:20

Das ist so wichtig, dieser Punkt, dass ich da gern noch mal son bisschen im Detail drauf eingehen möchte, weil Du hast uns ja gesagt, Backup erstellen ist richtig und das muss man schon mal haben. Ja. Aber das reicht eben nicht. Es gibt also eigene Anforderungen an an die Backups. Das heißt, die dürfen nicht so sein, dass die Angreifenden, am Anfang waren die natürlich, muss man sagen, wie es ist, wenn man in die Vergangenheit schaut, war natürlich enttäuscht.

Oliver Schonschek: 04:47

Die haben die Daten bei Unternehmen verschlüsselt, die Unternehmen sind zu ihrem Backup gegangen, haben sie wiederhergestellt und dann ist natürlich, weil es ist blöd, man hat trotzdem Produktivitätsausfall, weil es dauert ja die Wiederherstellung, aber man konnte wiederherstellen. Dann hat man im nächsten Schritt gedacht, diesen Ausweg, diese Rettung, den Rettungsanker, den ihr da habt mit dem Backup, den greifen wir jetzt an. Und Richtig. Dann muss also das Backup selber sicher sein. Jetzt hast Du uns auch schon erzählt, Immutability, was das ist.

Oliver Schonschek: 05:19

Kannst Du irgendwie sagen, wie das wie das funktioniert oder wie ihr das löst? Weil eigentlich, speichere jetzt und ist es dann irgendwie über das Berechtigungssystem oder wie macht ihr das, dass man das nicht mehr verändern kann?

Florian Kopp: 05:34

Also ich brech’s mal runter, dass meine technischen Kollegen könnten da sicherlich jetzt eine Stunde lang drüber referieren, aber letztendlich, die Daten sind softwareseitig geschützt. Also die werden eben rein in einem lesbaren Zugriff abgelegt. Also die man sieht die Daten, kann sie lesen, kann sie auch wiederherstellen und so weiter, aber man kann sie eben nicht mehr verändern. Und da gibt es einen softwareseitigen Schutz, den man auch nicht umgehen kann. Und das war ja eigentlich die Innovation, die mit S3 kam.

Florian Kopp: 06:04

Also und und s 3 gibt’s ja jetzt schon seit über 10 Jahren, von Amazon 1 entwickelt. Und und das ist eben eigentlich das das Key Feature, das das s 3 Speicher mit sich bringt.

Oliver Schonschek: 06:15

Wenn man sich jetzt mal vielleicht son bisschen bildhaft, das das Schöne ist ja, wenn ich sage bildhaft, wir sind zu hören, umzusehen. Wenn jetzt Sie, liebe Hörerinnen, lieber Hörer sagen, ich seh nix, dann gucken Sie bitte auf Youtube, da gibt es dann auch die Videoversion. Das nur zwischendurch gesorgt. Aber nichtsdestotrotz auch für die Hörerschaft, aber auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer, wie wie kann man sich jetzt vorstellen, da kommt also eine Ransomware an, ohne dass wir das ganz technisch, aber aber das Bild. Und die würde jetzt natürlich versuchen, auch die Backup Daten zu verschlüsseln und die schafft es nicht, weil die, ich würd’s jetzt mal so von meiner Vorstellung, die kriegt einfach nicht die Rechte, das zu machen.

Oliver Schonschek: 06:57

Sie, also man kann es lesen, wenn man die Berechtigung hat, aber man kann es nicht löschen, man kann es nicht ändern. Die kann also ihre schadhafte Funktion nicht ausüben. Die wird also wirklich daran entsprechend blockiert. Jetzt habe ich mal so ein bisschen im Vorfeld auch nachgelesen Und den Artikel, den ich da gelesen habe, den tun wir auch in die Shownotes, also ist 1 von euch. Und da wird eben auch noch mal gesagt, und die hängen gedanklich zusammen.

Oliver Schonschek: 07:30

Kannst Du das son bisschen erläutern, was das eigentlich bedeutet? Wie wie so hängt das zusammen?

Florian Kopp: 07:35

Also bei ja, absolut immageability gibt’s keine Möglichkeit zur Veränderung, auch nicht in Ausnahmefällen. Das ist der erste Punkt. Und der zweite und deswegen gehen die 2 so Hand in Hand, bei Zero Trust geht man grundsätzlich davon aus, dass man angegriffen wird. Das heißt, wirklich kein Vertrauen zu niemandem und man rechnet stets damit, einem Angriff unterlegen zu sein. Und die 2 arbeiten sehr schön miteinander zusammen, weil man mit mit Zero Trust quasi nicht nur, also Zero Trust geht ja weit über die Backup Infrastruktur hinaus.

Florian Kopp: 08:10

Da gibt’s in deinem Kanal ja viele weitere Hersteller und Partner und Kunden von dir, die da schon drüber referiert haben. Aber letztendlich spricht man ja von der letzten Verteidigungslinie im Backup Bereich und wenn diese eben wirklich unveränderlich ist, dann gibt es da keine Möglichkeit, eine Verschlüsselung durchzuführen oder die Daten eben zu verändern. Also Verschlüsselung runtergebrochen bedeutet ja letztendlich auch nur, die Daten werden nochmal geschrieben, aber eben mit einem Verschlüsselungscode. Und das geht bei Inuitability einfach nicht.

Oliver Schonschek: 08:42

Und deshalb finde ich das auch so wichtig, dass man darauf hinweist, in dem Artikel, den wir verlinken werden, wird auch so, wie du es gesagt hast, einerseits Last Line of Defence, man spricht da auch eben sozusagen in diesem Artikel von Missing Link. Also sprich, die Leute sagen, ja, wir haben die Backups, wir schützen uns vor Ransomware und Zirbotrust ist uns auch wichtig, aber dann gibt es da eine Umfrage, die ihr gemacht habt und da sieht man, ja toll, aber die haben nicht daran gedacht. Zero Trust im Falle von Backups bedeutet eben genau, was Du sagst, man muss ist hume breach. Du musst davon ausgehen, Du bist angegriffen worden. Und darüber hinaus muss man auch immer daran denken, wenn wir so Insiderattacken, sagen wir, jetzt würde 1 hingehen und würde die Admins bestechen oder so oder jemand, der überhaupt auch sonst wie dran kann und auch dagegen schützt das.

Oliver Schonschek: 09:34

Deshalb kein Vertrauen geben, Zero Trust, sondern davon ausgehen, es könnte was Böses geschehen und dann entsprechend davor schützen. Ja. Jetzt ist das natürlich, also wenn wenn wir das jetzt grade gesagt haben, hängt auch mit Zero Trust, gehört eigentlich zum Zero Trust Konzept dazu. Dann hört man zum Beispiel auch bei Zero Trust zum Beispiel oftmals, ah, das ist aber komplex, dieses Konzept einzuführen. Und auch das, wenn man sagt, könnte ja auch komplex sein, das umzusetzen.

Oliver Schonschek: 10:05

Wie ist das denn bei euch? Ist das komplex oder ist das einfach?

Florian Kopp: 10:08

Also ganz einfache Frage, nein, überhaupt nicht komplex. Und das ist auch 1 der der Features, die wir ja bei unseren Kunden eigentlich so so so schön erleben, weil weil die Kunden das auch so schätzen bei uns. Also wir bringen auf 1 Seite eben diese hundertprozentige Sicherheit mit und auf der anderen Seite aber auch eine eine Simplicity, also eine eine Einfachheit mit unserem Produkt. Wir sprechen immer gern von fifty minutes from box to backup, also wirklich 15 Minuten von ausm Karton auspacken und das erste back-up schreiben. Und ja, das das hilft uns nicht nur in den Vertriebsprozessen, weil die weil die Termine recht kurz sind und auch die die proof of concepts, sondern letztendlich nachher auch die die Erfolgsstorys, die wir mit unseren Kunden nachher generieren, wurde in deinem Kanal auch schon paarmal besprochen.

Florian Kopp: 10:56

Die die IT Teams werden letztendlich eigentlich immer kleiner. Das heißt, die die Expertise wird auch immer weniger oder eigentlich die Zeit, sich in Backups groß einzugraben und dort viel Zeit zu verbringen, die hat man nicht mehr in den IT Teams. Deswegen unser Ansatz ist wirklich, je einfacher, desto besser und je einfacher und sicherer dann zusammen finde ich immer eine schöne Kombination und das sind 2 der 3 Key Features, die wir haben.

Oliver Schonschek: 11:24

Wenn jemand sagt 2 der 3, freut man sich. Und die dritte, aber ganz gut, also unheimlich wichtig finde ich, dass dass Security muss sozusagen maximalen Schutz bieten können, aber es muss auch so einfach wie noch möglich sein, weil ganz viele Unternehmer, mit denen spricht, klagen darüber, dass sie einen einen Zoo an Securitytools haben und dass es so komplex ist und dass sie auch deshalb gar nicht den Schutz anwenden, den sie anwenden könnten, weil es ihnen zu kompliziert ist. Weil alle möglichen Einstellungen, da musst Du noch an das das denken und die Abhängigkeiten und die Tools arbeiten nicht miteinander und so weiter. Und dann macht man das Leben nicht nur schwer, sondern eben auch unsicher, wie Du gesagt hast. Sicher sein, einfach sein.

Oliver Schonschek: 12:07

Gibt’s noch irgendwas anderes, was die Kunden mögen oder hast du noch, weil die von Erfolgsstores zu irgendeinem Beispiel von euren Anwendungen, weil das hören wir immer gerne Beispiele, dann kann man sich das besonders gut vorstellen.

Florian Kopp: 12:20

Ja, also wir haben 2 Customer Success Stories aus dem deutschen Markt auf unserer Webseite, die können deine Zuschauer und Zuschauerinnen und Hörer und Hörerinnen gern mal durchstöbern. Das sind 2 Mittelständler, die sich unsere Appliance ins Haus gestellt haben und so happy damit sind, dass sie gesagt haben, komm, da machen wir eine Success Story mit euch.

Oliver Schonschek: 12:42

Ja super, dann werden wir das auch entsprechend natürlich verlinken in die Shownotes, damit man das noch entsprechend nachlesen kann. Gerne.

Florian Kopp: 12:51

Genau. Und die dritte, jetzt haben wir es lange gesagt.

Oliver Schonschek: 12:54

Genau, der dritte Punkt. Du sprachst 2 von 3. Jetzt haben wir über den dritten.

Florian Kopp: 12:58

Ja, also der dritte Punkt ist die Performance. Also da wir von Beamen kommen und viele eine VEAM Vergangenheit bei uns haben, haben wir natürlich auch die Performance, die VEAM schon immer an den Tag gelegt hat, in unser Produkt implementiert. Das heißt, das dritte Key Feature bei uns ist wirklich die Performance. Also wer VEAM kennt, der kennt zum Beispiel Features wie Instant VM Recovery und die Shure Backup Funktionalitäten und alles, was es eben in dieser Wiederherstellungsschiene von Wien gibt, sage ich jetzt mal, da gibt’s noch viel darüber hinaus, auch einen Recovery Orchestrater, wo man eben gucken kann, sind meine Backups wirklich wiederherstellbar? Also dass man grundsätzlich immer Backup Tests durchführt und diese gegebenenfalls auch automatisiert.

Florian Kopp: 13:42

Genau und Performance ist für uns aber auch wichtig, also unsere Appliances sind sehr performant und schaffen es eben auch, die VIM Features mit abzudecken.

Oliver Schonschek: 13:52

Jetzt haben wir also gelernt, es geht darum, man braucht die Sicherheit auch für die Backups, das muss möglichst einfach sein und schnell verfügbar und performant. Jetzt haben wir 3 von 3 Punkten. Jetzt bringe ich aber noch vierten von 3 Punkten. Und zwar geht’s ja auch immer die Budgets, das Thema der Kosten. Und so wichtig Cybersicherheit ist und so sehr man auch in diesem Bereich investiert, müssen die Unternehmen natürlich auch immer gucken, wie machen wir das mit der Anschaffung?

Oliver Schonschek: 14:24

Wie wie ist das bei euch?

Florian Kopp: 14:25

Wir haben verschiedene Größen unserer Appliances, die von SMB bis zu den größten Enterprise Kunden in Deutschland reichen. Das heißt, da gibt’s so für jeden gibt’s da eine perfekte Größe, die man sich anschaffen kann und dann haben wir darüber hinaus verschiedene Anschaffungsmöglichkeiten. Das heißt, es gibt natürlich einmal das klassische Kapex Modell, das heißt, Kunde kauft sich die Appliance für 3 oder 5 Jahre. Und darüber hinaus gibt’s aber jetzt seit Kurzem auch Consumption Modell mit monatlichen Rechnung dazu. Das heißt, ES-2-Grow Modell oder eben klassische Consumption.

Oliver Schonschek: 14:58

Ist sicherlich auch wichtig für den Einstieg bei vielen Unternehmen, dass sie zum einen sehen können, ihr habt das in in verschiedenen Größen. Also man muss nicht gleich sagen, hier gibt’s nur die Enterprise Version, ich bin aber Mittelständler und das brauche ich eigentlich gar nicht und muss jetzt hier viel zahlen. Also das, aber auch, dass man hingehen kann, ich kann das auch sozusagen auf monatlicher Basis nach Verbrauch sozusagen entsprechend, wenn man so will, nach Nutzung auch bezahlen. Auch sehr wichtiger Punkt. Ja.

Oliver Schonschek: 15:30

Jetzt stehen wir, während wir hier so miteinander sprechen, eigentlich stehen wir gar nicht, weil wir sitzen ja auf der virtuellen IT Sicherheitscouch. Ja. Aber wir haben ja die ITSA, die Fachmesse für IT Sicherheit in Europa vor uns und kannst Du da uns ganz klein bisschen Einblick geben? Gibt’s da irgendwie was Neues, was ihr ankündigt?

Florian Kopp: 15:53

Also ich darf noch keine Details nennen, leider, wobei ich auch sehr aufgeregt und gespannt bin, aber wir werden ein paar neue Funktionen und auch ein paar neue Produkte launchen auf der ECA. Das heißt, ich kann deinen Zuschauern und Zuschauerinnen nur empfehlen, bei uns am Stand vorbeizukommen und sich mal mit den Kollegen zu unterhalten oder auch mit mir. Ich bin auch vor Ort. Ja, und es wird uns erlauben, mit mit noch mehr Kunden zu sprechen, was wir dort launchen werden. Und es wird uns aber auch erlauben, sehr großen Kunden noch mehr in die Infrastruktur uns einbauen zu können.

Florian Kopp: 16:32

So, jetzt hab ich wieder wieder

Oliver Schonschek: 16:33

Ja, ist ist aber sehr gut. Wir sind sehr gespannt und lohnt sich allemal zum Stand entsprechend auf der Itza zu kommen. Und wer das jetzt sieht oder hört nach der Itza, auch das ist natürlich möglich, weil unser Gespräch ist ja jetzt dann nicht nach paar Tagen nicht mehr verfügbar. Dann bitte, liebe Zuschauer, lieber Zuschauer oder liebe Hörerschaft, einfach mal auf die Seite von gehen und dort eben schauen, was wurde denn da vorgestellt? Jetzt kann’s noch nicht genau gesagt werden, auf der ICA gucken oder im Nachgang noch mal da entsprechend nachlesen.

Oliver Schonschek: 17:12

Jetzt zum Schluss vielleicht, weil wir haben ja das große, große Thema Ransomware und wir können Studien anschauen, wir können die Thread Landscapes angucken von Inisa oder was das BSI sagt. Überall heißt es, dass mit Ransomware bleibt eine der ganz, ganz großen Bedrohungen und man muss sich davor schützen. Da frage ich mich, ist das denn eigentlich nicht so, dass ich meine ihr ihr ihr erklärt und dass Immutability notwendig ist, aber es ist nicht eigentlich das so, dass man sagen müsste, das geht gar nicht mehr ohne, weil wenn Du das nicht machst, dann hast Du ja die Hintertür offen.

Florian Kopp: 17:56

Ja, ja.

Oliver Schonschek: 17:57

Also was was würdest Du sagen, wenn man Ransomware Schutz, welche an welchen Punkte sollte man denken?

Florian Kopp: 18:03

Also man sollte als allererstes natürlich an Optik First denken und an die Immutability im Backup Umfeld. Sage immer gerne Backup ohne Immutability ist wie ein Tresor, in dem der Schlüssel steckt. Also eigentlich, ja. Aber wir erleben trotzdem und ich mein, wir sprechen über Immutability jetzt seit knapp über 5 Jahren. Wir haben jeden Tag immer noch Kunden, die auf SMB Shares schreiben, auf irgendwelche Filersysteme und einfach die Backups dort Plänen ablegen.

Florian Kopp: 18:34

Da greift Angreifer einfach komplett durch. Und das das Schlimme ist auch, also man es gibt ja manche, die sagen dann, ja, okay, dann dann bezahlen wir halt die die Ransom in dem Fall. Aber die meisten, also ich hab die Zahl jetzt grad nicht genau im Kopf, aber die meisten derjenigen, die angegriffen wurden und bezahlt haben, werden kurz drauf von der gleichen Gruppe noch mal angegriffen. Also man hat’s mit Kriminellen zu tun, denen man nicht vertrauen kann und unserer Meinung nach ist die Mutability das das A und O. Also damit steht und fällt letztendlich alles.

Florian Kopp: 19:05

Wenn ein Angreifer nichts verändern kann, zwar zugreifen kann, aber nichts verändern kann, dann kann man immer wieder herstellen und ist immer wieder gewappnet, die Ransom nicht bezahlen zu müssen.

Oliver Schonschek: 19:14

Und damit bist Du auch genau konform mit dem, was BKA, FBI, alle möglichen sagen, nicht bezahlen, nicht das Lösegeld, weil man fördert ja damit sozusagen dieses kriminelle Universum, wenn man will. Und man macht deutlich, man ist ein lohnendes Ziel. A hatte man eine Schwachstelle und B ist man bereit zu zahlen und kein Wunder, wenn dann wieder welche vorbeikommen, vielleicht sogar die gleichen und sagen Mensch, da bedienen wir uns doch gleich noch mal. Und deshalb nicht auf die hohe Kante liegen, Geld, Lösegeld schon mal vorhalten, sondern lieber in sinnvollen Ransomware Schutz investieren und dann wirklich geschützt sein und nicht sagen, ja, im Notfall zahlen wir ja, weil es ist ja so, der Notfall kann schneller kommen, als wir denken. Und es gibt so viele Beispiele, auch bei uns in Deutschland.

Oliver Schonschek: 20:10

Denken wir an kommunale IT Dienstleister, was das bedeutet hat, solche was Ransomware für Folgen haben kann, wenn die Daten eben verschlüsselt sind und man kein geschütztes Backup hatte.

Florian Kopp: 20:24

Richtig.

Oliver Schonschek: 20:25

Deshalb Florian, ich möchte dir ganz herzlich danken, dass Du hier uns spannende Erklärungen und Einsichten gegeben hast zum Schutz der Backups vor Ransomware. Also wir haben gelernt, man muss ein Backup machen, klar, aber man muss auch extra Schutz dafür machen und zwar Unveränderlichkeit, Immutability und zwar ohne Hintertür, also sprich, absolute Immutability im Sinne von Zero Trust. Und ja, ich denke, das ist eine ganz wichtige Botschaft und wer es rechtzeitig sieht und hört bei der It’sa vorbeischauen bei Objekt First und danach einfach mal noch mal die Shownotes durchgucken. Da kann man das dann auch später auch noch mal über die Website sehen. So, herzlichen Dank Florian.

Florian Kopp: 21:10

Vielen Dank dir, lieber Oliver. Danke.

Oliver Schonschek: 21:12

Ja, sehr gerne. Und Ihnen, liebe Zuschauern, lieber Zuschauer oder auch Hörerinnen und Hörer, herzlichen Dank für das Interesse. Und das war Oliver Schonschek vom Marktplatz IT Sicherheit im Gespräch mit Florian Kopp von Object First. Bis zum nächsten Drehpunkt IT.

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Autoren

  • Object First
    : Anbieter

    Object First ist der Anbieter von Ootbi (Out-of-the-Box Immutability), einer speziell für Veeam® entwickelten Backup-Speicherlösung. Ootbi von Object First bietet Veeam®-Kunden einen sicheren, einfachen und leistungsstarken Backup-Speicher. Die Appliance ist immun gegen Ransomware, liefert Immutable Storage “out of the box” und ist innerhalb von nur 15 Minuten betriebsbereit. Ootbi basiert auf einer unveränderlichen Objektspeichertechnologie und wurde speziell entwickelt und optimiert, um die bestmögliche Backup- und Recovery-Leistung für Veeam®-Kunden zu erzielen.

Über diese Episode

Herzlich willkommen zu der Reihe Drehpunkt IT-Sicherheit. Hier dreht sich alles um die Sicherheit. Mein Name ist Oliver Schonschek. Ich bin News Analyst und spreche mit Experten aus dem Kreis der IT Sicherheit, die uns praktische Tipps geben, wie sich konkrete Aufgaben der IT Sicherheit lösen lassen.

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