Mid-Year Report: Deutsche Ransomware-Zahlen verfügbar

Mid-Year Report: Deutsche Ransomware-Zahlen verfügbar

Check Point Research (CPR) hat nach der jüngsten Veröffentlichung des Mid-Year Reports nun die Deutschen Ransomware-Zahlen und die Zahlen für einzelne Länder veröffentlicht.

Deutsche Ransomware-Zahlen: Deutschland verzeichnet 858 Angriffe je Organisation im ersten Halbjahr 2023, ein Abschwung um ein Prozent im Jahresvergleich; Österreich 1015 Angriffe, was einer Zunahme um drei Prozent entspricht; die Schweiz 855 Angriffe, somit eine Zunahme von sieben Prozent. Damit bewegt sich die DACH-Region im oberen Drittel der europäischen Länder, wenn die absolute Fallzahl als Vergleich herangezogen wird; weltweit liegt sie ungefähr in der Mitte.

Mid-Year Report: Zahlen im Überblick

(Im Mid-Year Report Land-Durchschnittliche Ransomware-Angriffe je Organisation im ersten Halbjahr 2023- Jahresvergleich)

  • Dänemark           1269      +66%
  • Polen     1108      +30%
  • Neuseeland        1230      +26%
  • Argentinien         2026      +21%
  • Indien    2152      +20%
  • Großbritannien und Nordirland   866        +19%
  • Tschechien         1652      +11%
  • USA       967        +10%
  • Taiwan  3245      +10%
  • Portugal              1095      +9%
  • Kolumbien          2512      +7%
  • Schweiz               855        +7%
  • Japan    1119      +6%
  • Chile      1265      +5%
  • Österreich           1015      +3%
  • Brasilien              1595      1%
  • Deutschland       858        -1%
  • Italien   1244      -3%
  • Belgien 901        -5%
  • Schweden           907        -6%
  • Mexiko 1656      -8%
  • Spanien 1208      -8%
  • Finnland              1100      -10%
  • Australien           843        -11%
  • China     1651      -11%
  • Singapur              1291      -17%
  • Niederlande       598        -18%
  • Kanada 743        -18%
  • Frankreich           685        -22%

Die Übersicht des Mid-Year Reports lesen Sie hier.


 

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Der Risikofaktor „Mensch“ – und wie Security Awareness schützt

Aufgrund des technischen Fortschritts legen Angreifende ihren Schwerpunkt nicht mehr nur auf technische, sondern vermehrt auf menschliche Schwachpunkte. Der „Faktor Mensch“ macht einen kritischen Risikofaktor in der IT-Sicherheit aus. Vor dem Hintergrund, dass nahezu alle Menschen beruflich auf Dienste im Internet zugreifen, die potenzielle Einfallstore für Cyber-Angriffe schaffen, wird die Notwendigkeit einer robusten Security Awareness mehr als deutlich unterstrichen.

Dabei umfassen die Kernziele von Security Awareness den Schutz vor den Gefahren, die durch unachtsame oder unwissende Mitarbeitende entstehen könnten, sowie den Schutz vor den Fallen des Social Hacking. In Security Awareness Schulungen werden elementare Verhaltensregeln vermittelt, die das alltägliche Fehlverhalten präventiv adressieren. Inhalte solcher Schulungen umfassen Themen wie grundlegende Cybersicherheit, den Umgang mit Social Engineering, sichere E-Mail- und Passwortpraktiken, sicheres Surfen, die Risiken von Malware und die Nutzung mobiler Geräte sowie die Herausforderungen durch Soziale- und Berufsnetzwerke.

Im Kontext der digitalen Transformation wird jedoch deutlich, dass ein akuter Mangel an leicht zugänglichen, qualitativ hochwertigen und zielgruppenorientierten Schulungs- und Selbstlernangeboten vorliegt. Das Projekt SecAware.nrw hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Herausforderungen anzugehen und insbesondere für den akademische Sektor mit der Hilfe eines Selbstlernangebot IT-Sicherheit zu lösen.

Diese Selbstlernangebot IT-Sicherheit stellen wir aber auch für alle kostenlos auf dem Marktplatz IT-Sicherheit zur Verfügung: https://it-sicherheit.de/ratgeber/selbstlernangebot-it-sicherheit/

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