Swachchhanda, Experte für Sigma-Regeln

Sigma-Regeln erleichtern effiziente Bedrohungserkennung

Swachchhanda Shrawan Poudel  |

Sigma-Regeln erleichtern effiziente Bedrohungserkennung

Open-Source-Projekte sind unverzichtbar für die Weiterentwicklung der Softwarelandschaft. Sie ermöglichen es einer globalen Community von Entwicklern und Cybersicherheitsexperten, Wissen auszutauschen, innovative Lösungen zur Bedrohungserkennung zu entwickeln und bestehende Sicherheitsprobleme schneller zu lösen. Mit der Integration von Sigma können Logpoint-Nutzer nun von diesen Vorteilen profitieren und ihre Erkennungsfähigkeiten erweitern mit Sigma-Regeln.

Was sind Sigma-Regeln?

Sigma ist ein offener Standard zur Erstellung von Erkennungsregeln für Protokolldaten in einer flexiblen, plattformunabhängigen Struktur. Er wird kontinuierlich von Sicherheitsfachleuten, insbesondere Detektionsexperten, weiterentwickelt. Aktuell stehen über 3.000 hochwertige Regeln im YAML-Format zur Verfügung, die gezielt auf neue Bedrohungen und bösartige Aktivitäten abzielen. Sigma-Regeln ermöglichen es Unternehmen, unabhängig von Anbieterlösungen schnell auf Bedrohungen zu reagieren.

Eine Herausforderung bei der Nutzung von Sigma ist die Kompatibilität mit verschiedenen Sicherheitssystemen, die jeweils eigene Abfragesprachen nutzen. Das pySigma-Framework adressiert dieses Problem, indem es Sigma in plattform-spezifische Abfragen übersetzt. Mit der Einführung des pySigma Backends können Nutzer nun Sigma direkt in Logpoint SIEM konvertieren und anwenden, um Sicherheitsereignisse zu identifizieren. Aktuell werden die Logquellen „Windows Sysmon“ und „Windows“ unterstützt.

Die Integration bietet zahlreiche Vorteile

  • Automatisierte Übersetzung: Sigma werden automatisch in Logpoint-kompatible Abfragen konvertiert.
  • Verbesserte Bedrohungserkennung: Zugriff auf ein umfangreiches Set an Sigma zur Erkennung neuer und bestehender Bedrohungen.
  • Einfache Anwendung: Auch Anwender mit begrenzten technischen Kenntnissen können fortschrittliche Erkennungsregeln nutzen.
  • Zukunftssicherheit: Durch die kontinuierliche Implementierung neuer Sigma-Regeln bleiben Nutzer stets auf dem neuesten Stand.
  • Zeitersparnis und Unabhängigkeit: Logpoint-Kunden können ohne Abhängigkeit von Anbieterlösungen aktuelle Sigma-Regeln in ihre Sicherheitsstrategie einbinden.

Fazit

Mit dem Logpoint pySigma Backend können Unternehmen ihre Bedrohungserkennung erheblich verbessern. Die Möglichkeit, Sigma direkt in Logpoint zu integrieren, stärkt die Sicherheitslage, verkürzt Reaktionszeiten und fördert eine unabhängige, kontinuierliche Anpassung an neue Bedrohungen.

Mehr lesen Sie hier.

Autor

Weitere Inhalte zum Thema

Nichts mehr verpassen?

Newsletter IT-Sicherheit
Marktplatz IT-Sicherheit Skip to content