Eduard Serkowitsch ist Principal Systems Engineer bei Forescout Technologies und moniert im Interview, dass es mmer noch einige Manager gibt, die im Bereich IT-Sicherheit einem Konzept aus dem letzten Jahrhundert folgen.
Was erwarten Sie dieses Jahr von der Hannover Messe?
Die Messe wird Orientierung für die Zukunft der OT/IT/IoT/MIoT-Industrie verschaffen, Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden entwickeln und hilft, Kontakte knüpfen und interessante Gespräche mit Journalisten, Kunden und Partnern führen.
Wie hat sich Ihrer Meinung nach die Situation in den letzten Monaten verändert?
Viele Sicherheitsberater und verantwortliche Manager sehen, dass Sicherheit mehr ist als nur eine Firewall oder eine Antivirenlösung – es ist komplizierter. Leider gibt es immer noch einige Manager, die einem Konzept aus dem letzten Jahrhundert folgen. Offensichtlich ist das jedoch falsch! Immer wieder hört man: ‚wenn Sie Cisco kaufen, sind Sie sicher‘, ‚wenn Sie IBM kaufen, sind Sie sicher‘ oder auch ‚rühre niemals ein laufendes System an – solange ich nichts über “es” weiß‘. Aber “Es” existiert nicht.
Wie haben Sie darauf reagiert?
Ich versuche, zu diskutieren und die Position zu verstehen. Meistens erkläre ich und gebe Beispiele, um der Person zu einem besseren Verständnis mit besserer Perspektive zu verhelfen.
Welchen wichtigen Trend in der IT-Sicherheit sehen Sie für die nächsten 12 Monate?
KI dominiert die aktuellen Diskussionen und auch NIS2 wird eine interessante Herausforderung sein. Die Industrie 5.0 und die zukünftige Beratung ist auch in den Köpfen vieler OT-Anbieter, die versuchen, die Welt untereinander aufzuteilen. Auch sehe ich Auswirkungen der politischen Situation in der IT/OT und Hacking (politisch motiviert) wird zunehmen, ebenso wie die Reaktion darauf.
Sie finden Forescout in Halle 16, Stand A12 (08).