Zero Trust: Weniger Cybervorfälle, weniger Versicherungskosten

Redaktion  |
Zero Trust: Weniger Cybervorfälle, weniger Versicherungskosten

Zero Trust: Weniger Cybervorfälle, weniger Versicherungskosten.

Zscaler hat eine Studie zu Versicherungsansprüchen aus Cybervorfällen veröffentlicht. Untersucht wurde, welche Auswirkungen die Implementierung einer Zero Trust-Architektur auf die Schadensbegrenzung gehabt hätte, wenn ein solcher Sicherheitsansatz bei einer von einem Cybervorfall betroffenen Organisation im Einsatz gewesen wäre.

Zur Analyse wurden die proprietären Datensätze von Cyber-Schäden des Marsh McLennan Cyber Risk Intelligence Centers aus den letzten acht Jahren herangezogen. Das Ergebnis der Untersuchung der Cybervorfälle aus vergangenen Schadensfällen zeigt, dass die gesamten Cyber-Schäden um bis zu 31 Prozent hätten reduziert werden können, wenn die Organisationen Zero Trust-Sicherheit eingesetzt hätten. Dies entspräche einer Verringerung der weltweiten jährlichen wirtschaftlichen Gesamtverluste um geschätzte 465 Milliarden US-Dollar.

Die Analyse verdeutlicht, dass in Nordamerika in den letzten acht Jahren deutlich mehr Cybervorfälle auftraten als im Rest der Welt. Dort wurden fast viermal so viele Angriffe ausgewertet wie in Europa. Allerdings war der Prozentsatz der Angriffe, die potenziell hätten verhindert werden können, international höher: 41 Prozent der europäischen Vorfälle wurden als potenziell vermeidbar eingestuft, verglichen mit 31 Prozent der Vorfälle in Nordamerika.

Zero Trust reduziert nachweislich Cybervorfälle

Bild: @Marsh McLennan

Scott Stransky, Managing Director und Leiter des Cyber Risk Intelligence Centers von Marsh McLennan, sagte: „Bis dato wurden die Kosten noch nie quantifiziert, die mit der fehlenden Implementierung verbunden sein können. Die Analyse zeigt den Wert und den Nutzen dieses Sicherheitsansatzes und unterstreicht die potenziellen Vorteile einer besseren Cyber-Hygiene über alle Branchen hinweg.“

Die Studie hebt hervor, dass die Zunahme von Ransomware-Vorfällen, die in einem einzigen Jahr des Untersuchungszeitraums um 126 Prozent gestiegen sind, auch den Anteil der Vorfälle erhöht hat, die durch Zero Trust weltweit hätten entschärft werden können. Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar profitierten am meisten von einer Zero Trust-Implementierung, da 60 Prozent der Angriffe als abwehrbar eingestuft wurden.

„Diese Studie unterstreicht die Anerkennung als grundlegende Cybersicherheitsmaßnahme für die Stärkung der Cyberhygiene in Organisationen“, sagt Stephen Singh, Global Vice President M&A/Divestiture and Cyber Risk bei Zscaler. „Da die externe Angriffsfläche als wichtiger Faktor für potenzielle Sicherheitsverletzungen identifiziert wurde, geht mit der Einführung von Zero Trust und der damit verbundenen Abschaffung veralteter, risikoreicher Technologien wie Firewalls und VPNs eine drastische Reduzierung des Risikos einher.“

Zero Trust erhöht die Sicherheit der IT-Infrastruktur von Unternehmen erheblich und schränkt die Möglichkeiten von Angreifern ein, weitreichenden und kostspieligen Schaden anzurichten. Dazu ist eine kontinuierliche Überprüfung jedes Users, jeder Anwendung und jedes Gerätes erforderlich, das auf die Unternehmensinfrastruktur zugreift.

Darin Hurd, CISO bei Guaranteed Rates, kommentiert: „Wir haben jetzt eine unabhängige Validierung dafür, dass deutliche Vorteile für Cybersicherheitsexperten einhergehen, die für die Mitigierung von Geschäftsrisiken verantwortlich sind. Unternehmen, die Investitionen in Zero Trust priorisieren, profitieren von Vorteilen in der Cyberverteidigung.“

Die Ergebnisse der gesamten Studie stehen zum Download zur Verfügung.

Weitere Inhalte zum Thema

Nichts mehr verpassen?

Newsletter IT-Sicherheit
Skip to content