Befragung auf der it-sa 2024: Aktuelles Meinungsbild zur IT-Sicherheit
Während der it-sa 2024 (Webseite) hat der Marktplatz IT-Sicherheit im Rahmen eines Gewinnspiels ein aktuelles Meinungsbild zur IT-Sicherheit mittels eines kurzen Fragebogens erhoben.
Frage: Was ist Ihre höchste Priorität bei der IT-Sicherheit?*
- Personelle IT-Sicherheit (z.B. Awareness)
- Organisatorische IT-Sicherheit (z. B. Definition von IT-Sicherheitsregeln)
- Technische IT-Sicherheit (z. B. E-Mail-Verschlüsselung)
- Infrastrukturelle IT-Sicherheit (z. B. Back-up-System)
Ergebnis: Die höchste Priorität bei der IT-Sicherheit liegt mit
- 47 % bei der personellen IT-Sicherheit
- 26 % bei infrastruktureller IT-Sicherheit
- 20 % bei organisatorischer IT-Sicherheit und nur
- 7 % bei der technischen IT-Sicherheit
Einordnung: Dieses Ergebnis verblüfft dahingehend, dass der technischen IT-Sicherheit zurzeit eine geringe Bedeutung beigemessen wird. Dass die personelle IT-Sicherheit, auch mit dem Thema Awareness-Schulung die höchste Priorität hat, zeigt die Bedeutung, die die Unternehmen den Mitarbeitenden zusprechen. Siehe auch: Interaktive Awareness-Schulung.
Frage: Wo sehen Sie die größte Gefahr?*
- DDoS
- Ransomware
- CEO-Fraud
- Angriffe auf E-Mails
Ergebnis: Die größte Gefahr liegt mit
- 47 % bei Ransomware
- 47 % bei Angriffen auf E-Mails
- 6 % bei CEO-Fraud
- 0 % bei DDoS-Angriffen
Einordnung: Ransomware hat in den letzten Jahren den höchsten Schaden verursacht und die größte Betroffenheit bei den geschädigten Unternehmen ausgemacht, daher ist das Ergebnis wenig überraschend. Das Thema Business-E-Mail Compromise (BEC) – Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails – nimmt zu, außerdem sind IT-Sicherheitsmaßnahmen nicht einfach durchzusetzen, da sie am wirkungsvollsten sind, wenn alle Unternehmen diese gleichzeitig umsetzen. Daher wird „Angriffe auf E-Mails“ sicherlich so häufig als größte Gefahr angesehen. CEO-Fraud scheint zurzeit nicht so im Fokus zu liegen, wird aber mit den immer besseren Deep-Fakes in der Zukunft eine größere Rolle spielen. Auch DDoS-Angriffe wird mit der fortschreitenden Digitalisierung eine höhere Bedeutung zufallen.
Frage: Wer kümmert sich um Ihre IT-Sicherheit in der Zukunft?*
- Eigene Mitarbeiter
- Externe IT-Sicherheitsdienstleiter
- Beides
Ergebnis: Um die IT-Sicherheit kümmern sich in der Zukunft
- 60 % die eigenen Mitarbeiter
- 13 % nur externe IT-Sicherheitsdienstleister
- 27 % sowohl die eigenen Mitarbeiter als auch externe IT-Sicherheitsdienstleister
Einordnung: Die Umfrage zeigt sehr deutlich, dass die eigenen Mitarbeiter, die eigenen IT-Sicherheitsexperten in der Zukunft sich um die IT-Sicherheit kümmern sollen. Nur ein kleiner Teil – 13 % – glauben, dass sich in der Zukunft nur externe IT-Sicherheitsdienstleister um die IT-Sicherheit des eigenen Unternehmens kümmern.
* Aus den vorgegebenen Antworten konnte jeweils nur eine ausgewählt werden.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern.