Abschaltung der Marktplätze Sipulitie und Tsätti – Dark-Web-Ermittlungen

Abschaltung der Marktplätze Sipulitie und Tsätti – Dark-Web-Ermittlungen

Der finnische Zoll, die schwedische Polizei und globale Ermittlungsbehörden haben die Schließung der Dark-Web Marktplätze Sipulitie und Tsätti bekannt gegeben. Dazu trug neben anderen Unternehmen aus der Wirtschaft auch Bitdefender bei, indem es den finnischen Zoll mit für die Ermittlung praktisch verwertbaren Informationen versorgte.

Sipulitie erwirtschaftete laut Angaben des Marktplatzadiministrators vor allem durch den illegalen Verkauf von Betäubungsmitteln über das TOR-Netzwerk rund 1,3 Millionen Euro.

Die Untersuchungen gegen Sipulitie und verknüpfte Plattformen laufen noch, weitere Informationen werden für die folgenden Monate erwartet. Behörden haben bereits Schlüsselfiguren hinter den Operationen ermittelt, wie den Administrator der Markplatz-Webseite sowie weitere Beteiligte. Zudem wurden mehrere Nutzer des Marktplatzes, darunter Anbieter sowie Kunden, anhand beschlagnahmter Daten identifiziert.

Abschaltung der Marktplätze Sipulitie und Tsätti durch finnischen Zoll

Alexandru Cătălin Coșoi, Chief Security Strategist at Bitdefender: „Wir sind hoch erfreut über die Abschaltung der  Marktplätze Sipulitie und Tsätti und beglückwünschen den finnischen Zoll, die schwedische Polizei sowie die beteiligten globalen staatlichen Ermittlungsbehörden und alle weiteren in die Untersuchungen involvierten Personen. Diese Operation ist ein Beleg dafür, wie wirksam eine Zusammenarbeit zwischen stattlichen Betrieben und privaten Anbietern von IT-Sicherheitslösungen ist, um illegale Online-Aktivitäten aufzudecken. Das Beispiel aus dem illegalen Handel mit Drogen und Betäubungsmitteln sendet eine Botschaft an Cyberkriminelle aus, die glauben, das Darknet verschleiere ihre Aktivitäten und garantiere ihnen Anonymität: Wenn sie das Ziel einer internationalen Anstrengung werden, können sie sich nicht mehr verstecken.“

Bitdefender hat sich verpflichtet, seine Expertise anzubieten, um Cyberkriminalität weltweit zu bekämpfen. Strafverfolgungsbehörden können sich mit der Bitte um Hilfe an [email protected] wenden.

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