Andre ist Experten für Endpunkt-Sicherheit und Patch-Management (Endpoint-Management)

Endpoint-Management: Unternehmen müssen neue Wege gehen

Andre Schindler,    |

Endpoint-Management im Wandel: Unternehmen müssen neue Wege gehen.

Endpoint-Management wird zu einer immer größeren Herausforderung für Unternehmen. So geben in einer Studie von Enterprise Strategy Group (ESG) ganze 40 Prozent der IT-Verantwortlichen an, dass die Verwaltung und Absicherung von Endpunkten heute wesentlich schwieriger ist als noch vor zwei Jahren.

Zusammenfassung (TL; DR):

  • Endpoint-Management wird zu einer immer größeren Herausforderung für Unternehmen
  • Unternehmen, die zum Schutz auf eine Kombination aus Automatisierung, KI und Plattformintegration setzen, werden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben

Für diese Entwicklung existiert eine Reihe an Gründen. Die Hauptursache ist, dass durch die zunehmende Verbreitung von Remote- und Hybrid-Arbeit die Anzahl an Endgeräten beträchtlich steigt. So nutzen laut ESG inzwischen 93 Prozent der Mitarbeitenden zwei oder mehr Geräte. Gleichzeitig nehmen Cyberangriffe sowohl in ihrer Häufigkeit als auch in ihrer Raffinesse zu – nicht zuletzt durch die Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz Cyberkriminellen bietet.

Unternehmen befinden sich in einer verzwickten Lage – sie müssen immer mehr Cybergefahren abwehren, verfügen aber nicht über mehr Ressourcen als früher. Im Gegenteil: der Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften ist nach wie vor beträchtlich.

Konsolidierung von Tools und KI-Einsatz sind unentbehrlich

So kompliziert die Situation ist – sie ist nicht aussichtlos. Unternehmen können einiges machen, um sich widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe aufzustellen. Besonders wichtig ist die Konsolidierung von Tools. IT-Abteilungen arbeiten häufig mit einer Vielzahl unterschiedlicher Lösungen – zwischen fünf und fünfzehn sind die Regel. Fast 30 Prozent der Unternehmen setzen sogar 16 oder mehr parallel ein. Der daraus resultierende „Tool-Wildwuchs“ führt zu unkoordinierten Abläufen und erschwert die Transparenz über alle Endgeräte hinweg, was das Entstehen von Sicherheitslücken begünstigt.

Eine weitere Möglichkeit, die Belastung von IT-Abteilungen zu reduzieren, bietet neben Konsolidierung der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Endpoint-Management. Automatisiertes Endpoint Management bezeichnet eine neue Generation des Endgeräte-Managements, die auf künstlicher Intelligenz (KI), Maschinellem Lernen (ML) und Automatisierung basiert. Im Gegensatz zu klassischen Endpoint-Management-Ansätzen, bei denen Administratoren manuell eingreifen müssen, automatisiert AEM eine Vielzahl zentraler Aufgaben – von der Risikobewertung über Patch- und Konfigurationsmanagement bis hin zur präventiven Wartung. Dadurch lassen sich Risiken schneller erkennen und beheben sowie Ressourcen effizienter einsetzen.

Endpoint-Management mit regelbasierter Automatisierung

In einer Zeit, in der IT-Abteilungen ohne mehr Ressourcen immer mehr leisten müssen, ist eine Neugestaltung des Endpoint- und Patch-Managements mit innovativen Lösungen ein Muss. Unternehmen, die auf eine Kombination aus Automatisierung, KI und Plattformintegration setzen, werden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben.

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